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Alleine verreisen?

Alleine verreisen. Mit ein bisschen Übung wunderschön!


Manchmal ruckelt es im Leben. Oder sagen wir mal so: wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet, ruckelt es immer ein bisschen. Wenn man das Ruckeln letztendlich überlebt und akzeptiert hat, dann fängt man an, weiterzudenken. Reisen! So, wie und wo man es schon immer machen wollte. Flexibel Neues entdecken.

Aber alleine? Wie fühlt man sich da, wenn man am Abend alleine am Tisch sitzt. Rings um einen herum Paare und Gruppen. Die sich unterhalten. Gemeinsam unterwegs sind. Aber wenn man genau hinschaut, dann sprechen viele Paare nicht mehr miteinander. Und schweigen sich an. Auch viele junge Menschen sitzen sich gegenüber, und schauen mehr in Ihre Mobiltelefone, als miteinander zu sprechen. Und wir sollen uns Gedanken darüber machen, dass wir alleine am Tisch sitzen?

Also: mutig sein und den Sprung wagen. Nicht so viel darüber nachdenken, was andere womöglich denken. Über einen. So alleine am Tisch.

Alleine am Frühstück zu sitzen und unauffällig Leute beobachten: herrlich. Mein liebster Sport. Man muss nicht viel reden, kann das Frühstück genießen. Inzwischen amüsiere ich mich über die Blicke der Anderen. Die Fragen, in den Köpfen, was ich hier wohl alleine so mache. Wichtig ist immer, den positiven Aspekt zu sehen. Nicht das vermeintlich Negative! Was am Anfang aller Alleinreisen immer "hilft": eine Zeitschrift, Zeitung, ein Buch, den Reiseführer. Dann fühlt man sich "beschäftigt". Und plötzlich ist man nicht mehr "so alleine". Inzwischen benötige ich das alles nicht mehr. Ich genieße "die Ruhe", lache andere Gäste rings um mich an, beobachte, komme mit den Bedienungen ins Gespräch. Ich rede nur, wenn ICH Lust dazu habe. Brauch keinen Konversationsstoff zu suchen. 

Tagsüber die Stadt zu entdecken ist prima! Viel Programm hilft hier - viele unterschiedliche Dinge anschauen, entdecken. Stille Ecken und kleine Plätze. Das beste Eis der Stadt. Die romantischste Gasse. Alles für einen selbst. Nur, damit man selbst zufrieden ist. Und glaubt mir: das geht schnell. Wenn man es nur zulässt. Nicht zu viel darüber nachdenkt. Das kann schon mit kleinen Dingen passieren. Aufmerksam sein. Das ist wichtig! Denn auf einmal merkt man, welche Kleinigkeiten einen "einfach" glücklich machen können. Und zwar auch, wenn man alleine ist. Dankbar sein!

Manchmal platzt man innerlich, da man solche Momente einfach teilen möchte. Aber da ist niemand, zu dem man sagen kann: "Wohoo, ist das eine phantastische Aussicht!" Fotos machen, an die Familie senden, an gute Freunde. Das tut gut und die Familie platzt vor Stolz, was man selbst so alles auf die Beine stellt. Das animiert zu mehr Reisen, zu mehr Entdeckung, zu mehr Mut und letztendlich: zu mehr Freude!

Probiert es aus - seid mutig! 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Dodo (Montag, 17 September 2018 21:12)

    Spitze❤️werd ich auch machen!!!